Im Interview: Heiko Stihl, arriva-Geschäftsführer
Heiko Stihl ist Geschäftsführer der arriva gmbh. Im Interview spricht er über das neue Elektromobil Paxster und die Entwicklung in der Briefbeförderung.
Guten Tag Herr Stihl, Sie sind ein Mann der ersten Stunde bei arriva und haben das Unternehmen seit der Gründung im Jahre 2000 von klein auf wachsen sehen. Welche neuen Anforderungen haben sich seit Beginn ergeben?
Heiko Stihl: Mit zwei Kollegen in einem spontan eingerichteten Sortierraum fing alles an. Hier haben wir die allerersten Briefe auf den Weg gebracht. Heute stellen wir durchschnittlich bis zu 300.000 Briefe pro Tag zu. Vergleichen lässt sich die Situation überhaupt nicht mehr. Die Briefverarbeitung und -zustellung ist professioneller geworden, alles hat sich rasant weiterentwickelt.
Weiterentwickelt hat sich auch die Ausstattung der Zusteller, Stichwort Paxster!
Heiko Stihl: In der Zustellung gilt es die Interessen der Zusteller zu berücksichtigen, dabei den Aspekt der Nachhaltigkeit aber nicht zu vernachlässigen. Somit haben wir neben Fahrrädern und Kraftfahrzeugen im Jahre 2015 in E-Bikes investiert, die vor allem in Stadtgebieten hervorragend eingesetzt werden können. Diesen Fuhrpark haben wir im Frühjahr diesen Jahres nun um den Paxster erweitert. Durch die Zuladung von 200 kg und beidseitigem Ausstieg wird die Zustellsituation weiter erleichtert, und dabei erzeugt der Paxster weder Emissionen noch Lärm.
Haben Sie das Gefühl, Ihr ökologisches Engagement wird auch von den Kunden wertgeschätzt?
Heiko Stihl: Das Thema Nachhaltigkeit erfährt sowohl unternehmensintern als auch auf Kundenseite eine immer größere Bedeutung. Bestätigt wurde unser „grünes“ Engagement auch in der kürzlich durchgeführten Kundenzufriedenheitsumfrage. Hier bewerteten 73 %* der Kunden unsere Bemühungen, mithilfe des CO2-neutralen Briefversands „Green Letter“ und einem Umweltmanagement nachhaltig zu wirtschaften mit „sehr gut“.
* 1.586 Kunden haben an der Umfrage teilgenommen.